Was ist OttoKit?
OttoKit ist ein Automatisierungs-Tool, mit dem du verschiedene Apps verbinden kannst um damit Workflows zu erstellen – bestehend aus einem Trigger und darauffolgenden Aktionen. Das Prinzip ist also vergleichbar mit bekannten Tools wie Zapier, Make oder n8n.
OttoKit verfügt über mehr als 1.000 Integrationen – darunter auch viele KI-Anwendungen. Somit kannst du Workflows mit KI bzw. KI-Automatisierungen erstellen.
Ursprünglich hieß das Produkt SureTriggers und wurde dann in OttoKit umbenannt.
Viele WordPress Integrationen
Eine weitere Besonderheit von OttoKit sind die vielen Integrationen rund um WordPress. Neben der Standalone-Web-Version steht sogar ein WordPress-Plugin zur Verfügung. Damit kannst du noch einfacher Automatisierungen mit z.B. WooCommerce, einem Elementor-Formular oder anderen WordPress-Anwendungen umsetzen.
Der starke WordPress-Fokus kommt daher, dass OttoKit von der selben Firma entwickelt wurde, die auch die populären WordPress-Produkten wie das Astra Theme betreibt.
Workflow mit OttoKit erstellen
Einen Workflow mit OttoKit erstellst du in wenigen Schritten:
- Neues Workflow-Projekt anlegen, Trigger wählen (z. B. wenn ein Formular abgesendet wird, RSS, Webhook oder sonstiges…)
- Nachfolgende Aktionen hinzufügen (z. B. KI-Zusammenfassung, Google Sheet, E‑Mail)
- Bei Bedarf Branches, Loops oder Bedingungen einfügen
Workflow testen, als Entwurf speichern oder veröffentlichen – fertig.
Für wen ist OttoKit geeignet
OttoKit ist ein einfaches und sehr gutes KI-Automatisierungs-Tool für Einzelunternehmer, Agenturen und Teams, die wiederkehrende Aufgaben automatisieren möchten um Zeit zu sparen. Besonders geeignet ist das Tool, wenn du:
- schnell und ohne große technische Vorkenntnisse Workflows bauen willst,
- eine einfachere Automatisierungs-Lösung suchst als z. B. n8n (das mitunter sehr komplex ist),
- KI‑Funktionen (Zusammenfassungen, Textgenerierung, Multi‑LLM‑Anbindungen) in Abläufe einbinden willst,
- menschliche Prüfungsstufen (z.B. Human Loop) brauchst, bevor Automationen komplett ausgeführt werden,
- viele verschiedene Dienste verbinden möchtest (über 1.000 Integrationen) und trotzdem eine übersichtliche Oberfläche bevorzugst,
- eine WordPress‑Site oder WooCommerce betreibst und eine einfache Lösung für Automatisierungen suchst.
Weniger geeignet ist OttoKit, wenn du maximale Kontrolle über jede technische Einzelheit brauchst oder bevorzugt selbst gehostete, stark angepasste Agenten‑Setups betreibst – hier ist n8n dann oft die bessere Wahl.
💡 Lese-Tipp: N8N selber hosten und Kosten sparen (Anleitung)
Preise & Lifetime-Deal
Die Preismodelle von OttoKit sind relativ klar strukturiert: Es gibt einen dauerhaft kostenlosen Plan (mit eingeschränkten Funktionen), monatliche Pläne und einen optionalen Lifetime-Deal.
Wichtige Preispunkte (Stand Test):
- Pro-Plan: beginnt bei ca. 9 USD pro Monat – 5.000 Tasks/Monat.
- Business-Plan: ca. 19 USD pro Monat – 10.000 Tasks/Monat plus Premium Apps (z.B. Human in the Loop).
- Lifetime-Deal: Einmalzahlung – z.B. Business-Level mit 10.000 Tasks für ca. 799 USD (Einmalzahlung).
Mehr Details zu den Plänen findest du hier auf der offiziellen Preis-Seite*
Fazit
OttoKit ist ein solides Automatisierungs-Tool mit klarem Schwerpunkt auf Benutzerfreundlichkeit, KI-Integration und einer starken WordPress-Anbindung. Wenn du viel mit WordPress arbeitest oder KI-Schritte in Arbeitsabläufe integrieren möchtest, ist OttoKit eine pragmatische Wahl.
OttoKit ist nicht pauschal „besser“ oder „schlechter“ als Make oder n8n – es hängt von deinem Einsatzzweck ab. Für Einsteiger und WordPress-Nutzer ist OttoKit oft die schnellste Lösung. Für maximale Flexibilität oder sehr komplexe Agenten-Architekturen sind n8n (selbst gehostet) oder spezialisierte Agenten-Tools weiterhin relevant.