KI-Bilder verkaufen und Geld verdienen (ich habe es getestet)

KI Bilder verkaufen

Ich wollte wissen, wie viel man mit dem Verkauf von KI-Bildern verdienen kann und habe deswegen ein Experiment gestartet.

Dabei habe ich hunderte KI-Bilder auf Adobe Stock hochgeladen um sie dort zum Verkauf anzubieten.

Wie viel ich damit verdient habe und worauf man beim Verkauf von KI-Bildern auf Adobe Stock achten muss, dass zeige ich dir in diesem Beitrag.

KI-Bilder auf Adobe Stock verkaufen

Adobe Stock ist eine der bekanntesten Plattformen, um Stockfotos zu verkaufen. Auch KI-generierte Bilder können hier mittlerweile hochgeladen und zum Verkauf angeboten werden.

Die Bilder werden dann aber nicht direkt von dir verkauft, sondern von Adobe. Du erhältst dann von Adobe einen gewissen Anteil an den Einnahmen, die bei einem Verkauf entstehen (= Lizenzgebühren). Der Verkäufer ist also – rein rechtlich gesehen – Adobe (nicht du selbst).

Ich habe ein Experiment gestartet und hunderte KI-Bilder generiert und sie anschließend auf Adobe Stock hochgeladen. Dabei habe ich verschiedenste Motive und Stile verwendet – von klassischen, langweiligen Stockfotos bis hin zu abstrakten, künstlerischen Bildern.

KI-Bild auf Adobe Stock
Dieses abstrakte KI-Bild im Cyberpunk-Stil hat sich schon mehrmals verkauft und gehört zu meinen Bestsellern. Warum? Das weiß ich auch nicht…

Worauf musst du achten?

Es gibt einige Dinge, die du beachten musst, wenn du KI-Bilder auf Adobe Stock verkaufen möchtest:

  • Die Bilder müssen als KI-generiert gekennzeichnet werden (Checkbox)
  • Bei Porträts und Personenbildern muss angegeben werden, dass die Personen fiktiv sind (ebenfalls eine Checkbox)
  • Die Bilder müssen eine gewisse Mindestauflösung haben
  • „Drittrechte“ (Personen- und Markenrechte) dürfen nicht verletzt werden
  • Die Bilder müssen eine gute Qualität aufweisen

Am wichtigsten ist, dass du die Checkboxen beim Upload der KI-Bilder aktivierst:

KI-Checkbox beim Upload auf Adobe Stock

Und natürlich muss die Bildqualität passen! Bei mir wurden ca. 70% der hochgeladenen Bilder angenommen. Die Ablehnungen erfolgten meist aufgrund von Qualitätsproblemen.

Ablehnung wegen Qualitätsproblemen
Ca. ein Drittel meiner Bilder wurden wegen Qualitätsproblemen abgelehnt.

ℹ️ Mehr Informationen bezüglich der Richtlinien zu Generativen KI-Inhalten findest du hier direkt auf der Adobe Hilfe-Seite.

So bin ich vorgegangen

Um mein Experiment umzusetzen habe ich folgende Tools verwendet:

Supermaschine war der KI-Bildgenerator meiner Wahl. Ich sage jetzt nicht, dass das die beste Wahl ist, aber ich kann damit eben sehr gut umgehen und gute Bilder generieren (mehr Details findest du in meinem Supermachine Testbericht).

Selbstverständlich kannst du auch ein anderes Tool nutzen – hier findest du die besten KI-Bildgeneratoren.

Da ich keine Lust hatte, mir ständig Ideen und Prompts auszudenken, habe ich dafür einfach ChatGPT genutzt. Ich habe mir hier auch gleich den Titel und die Schlagwörter für die einzelnen Bilder generieren lassen (diese musst du beim Upload auf Adobe Stock angeben).

Außerdem habe ich TaskMagic genutzt um den gesamten Prozess teilweise zu Automatisieren. TaskMagic ist ein Automatisierungstool mit dem man sich individuelle Workflows erstellen kann. Konkret hat TaskMagic die Prompt/Titel/Schlagwort-Generierung in ChatGPT sowie die anschließenden Bilderstellung in Supermachine übernommen.

Automatisierung mit KI-Bilder
Mit TaskMagic habe ich den Prozess teilweise automatisiert

Da die Auflösung der KI-generierten Bilder nicht ausreichend ist, habe ich diese mit Topaz Labs Gigapixel* hochskaliert. Damit kann man auch dutzende Bilder auf einmal in sehr guter Qualität hochskalieren.

Anschließend habe ich die Bilder auf Adobe Stock hochgeladen und eingereicht.

Achja – die Wartezeit bis du eine Benachrichtigung über die Annahme / Ablehnung deiner Bilder bekommst kann einige Tage bzw. sogar mehrere Wochen dauern. Ich habe die Bilder in mehreren Tranchen eingereicht und diese wurden durchschnittlich innerhalb von ein bis zwei Wochen geprüft.

Meine Einnahmen

Insgesamt habe ich über 750 KI-Bilder auf Adobe Stock eingereicht und gut 500 davon wurden angenommen.

Mit diesen gut 500 Bildern habe ich in einem Zeitraum von 10 Wochen ca. 110 Euro verdient. Das entspricht einem „Taschengeld“ von ca. 11 Euro pro Woche.

Viel Geld ist das natürlich nicht – da stellt sich die Frage, ob sich der Verkauf von KI-Bildern überhaupt lohnt?

Lohnt sich der Verkauf von KI-Bildern?

Auch wenn der Arbeitsaufwand durch die verwendeten Tools noch überschaubar war (ich habe für dieses Experiment ca. 7 bis 10 Stunden verwenden), lohnt sich das Ganze als echtes Geschäftsmodell meiner Meinung nach eher nicht bzw. nur bedingt

Denn um dauerhaft wirklich relevante Einnahmen zu erzielen, müsste man das Ganze in einem viel größeren Stil betreiben und tausende Bilder hochladen. Und zusätzlich sollte man auch stärker darauf achten, dass man lohnenswerte Nischen bedient.

Bei den aktuellen Bestellern auf Adobe Stock sehe ich mittlerweile viele Accounts, die tausende Verkäufe erzielen und ausschließlich KI-generierte Bilder in ihren Portfolios haben:

Adobe Stock Bestseller KI-Bilder
Viele Nutzer erzielen tausende Verkäufe – ausschließlich mit KI-Bildern. Allerdings musst du für solche Ergebnisse auch tausende Bilder hochladen und die richtigen Nischen bedienen.

Wie viel verdient man pro Verkauf?

Die durchschnittlichen Einnahmen pro verkauftem Bild auf Adobe Stock betragen etwa 0,33 € bis 3,30 € für Standardlizenzen. Erweiterte Lizenzen können deutlich mehr einbringen – sogar über 100 € pro Verkauf.

Bei mir wurde aber aber nie eine erweiterte Lizenz verkauft. Durchschnittlich verdiene ich pro Verkauf etwas unter einem Euro:

Zu diesem Experiment habe ich auch ein Video auf meinem YouTube-Kanal veröffentlicht:

👉 Auch interessant: Experiment: Wie sexy ist künstliche Intelligenz

Weitere Möglichkeiten um mit KI-Bildern Geld zu verdienen

Adobe Stock ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, um mit KI-Bildern Geld zu verdienen. Du kannst deine generierten Bilder auch auf anderen Stockplattformen anbieten (z.B. Shutterstock).

Eine weitere Option ist es, KI-Bilder für Print-on-Demand Produkte zu verwenden. So könntest du zum Beispiel T-Shirts, Tassen oder Poster mit deinen KI-Designs gestalten und verkaufen.

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Robert Leitinger - KI, SEO & WordPress Experte
Über den Autor
Robert Leitinger

In den letzten 13+ Jahren habe ich mehrere erfolgreiche Online-Projekte umgesetzt. Im Jahr 2018 folgte die Gründung meiner eigenen Webdesign und Online Marketing Agentur. Ergänzend zu diesem Blog betreibe ich auch einen YouTube Kanal.

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