Du möchtest deine eigene WordPress Webseite erstellen? Eine Firmenwebseite, einen klassischen Blog oder ein komplettes Online-Portal?
Dann bist du hier richtig!
In dieser Anleitung zeige ich dir alle Schritte im Detail – von der eigenen Internetadresse bzw. Domain (z.B. deinefirma.de), über das Erstellen des Designs bis hin zu rechtlichen Aspekten (DSGVO, Impressum, Datenschutz, etc.).
Wenn du nach diesem umfangreichen Tutorial noch offene Fragen hast, dann schreibe gerne ein Kommentar unter diesem Beitrag!
👉🏻 Ergänzend zu dieser Anleitung zeige ich dir alle Schritte „live“ in folgendem Video 🙂 :
Schau doch mal auf meinem YouTube Kanal vorbei. Hier findest du unzählige Videos zum Thema Webseiten Erstellung, online Geld verdienen, künstliche Intelligenz und Suchmaschinenoptimierung.
- Webseite mit WordPress erstellen – Einführung
- 1. Passender Domain-Name für deine Webseite
- 2. Domain + Hosting kaufen
- 3. WordPress installieren + Grundeinstellungen
- 4. Struktur & Navigation deiner Webseite festlegen
- 5. Layout & Gestaltung
- 6. Must-Have WordPress Plugins
- 7. Impressum, Datenschutz & DSGVO
- 8. Sicherheit: Backups & Firewall
- 9. WordPress Ladezeit verbessern
- 10. Deine Website ist online
Webseite mit WordPress erstellen – Einführung
WordPress ist das weltweit führende CMS-System, mit dem du jede Art von Website umsetzen kannst – egal ob Blog, Portfolio-Webseite, Firmenwebseite, Onlineshop oder ein Online-Portal.
Dank der vielen Themes (Templates bzw. Vorlagen), Plugins und Page-Builder-Systemen sind eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Aus diesen Gründen ist WordPress eine verdammt gute Wahl, um deine Website selbst zu erstellen!
WordPress selber hosten
Du solltest unbedingt die freie Version von WordPress nutzen (WordPress.org) und diese selbst in einem eigenen Hosting installieren. Nutze nicht die Version von WordPress.com! Denn nur so kannst du WordPress auch wirklich ohne Einschränkungen nutzen!
Mehr Informationen dazu findest du in meinem Vergleich zwischen WordPress.org und WordPress.com.
Wie kannst du deine eigene WordPress Webseite erstellen?
Um eine Webseite mit WordPress zu erstellen, benötigst du eine Domain (Internetadresse) und ein Hosting (das ist vereinfacht gesagt dein Online-Speicher, auf dem die Dateien deiner Webseite liegen und von wo aus sie ins Internet gesendet werden).
Auf dem Hosting installierst du dann WordPress (das geht bei den meisten Anbietern mit einem Klick) und erstellst dann damit deine Webseite.
Aber beginnen wir am Anfang!
Hier eine Übersicht der folgenden Schritte – bis zur Live-Schaltung deiner Webseite:
- Passender Domain-Name für deine Webseite
- Domain + Hosting kaufen
- WordPress installieren + Grundeinstellungen
- Struktur deiner Webseite festlegen
- Layout & Gestaltung
- Must-Have WordPress Plugins
- Impressum, Datenschutz & DSGVO
- Sicherheit: Backups & Firewall
- Deine Website ist online
1. Passender Domain-Name für deine Webseite
Alles beginnt mit einem Namen! Genauer gesagt benötigt deine Webseite eine Internetadresse, bzw. Domain.
Wo und wie du dir eine Domain kaufen kannst, zeige ich dir im nächsten Schritt, jetzt möchte ich darauf eingehen, worauf du bei der Wahl deiner Internetadresse achten solltest.
Den richtigen Domain Namen wählen
Dein idealer Domain-Name sollte leicht merkbar und eher kurz sein. Bei einer klassischen Firmenwebseite wählt man in der Regel den Namen der Firma / des Unternehmens als Domain-Name.
Die richtige Domain-Endung (.de, .com, .eu, etc.)
Wenn du ein lokales Dienstleistungsunternehmen hast, kannst du mit gutem Gewissen die Top-Level Domain Endung deines Landes wählen. Für Deutschland wäre das .de, für Österreich .at.
Wenn du überregional tätig bist, ist .com die beste Wahl, falls diese noch verfügbar ist. Auch .net sowie .eu sind gute Alternativen zu .com.
Ich habe mich hier für robert-leitinger.com entschieden, da mein Blog im ganzen deutschsprachigen Raum gelesen wird.
Verletze keine Markenrechte
Dein Domain-Name sollte keine Markenrechte verletzen bzw. keine geschützte Markennamen enthalten!
Du kannst deine Website also nicht coca-cola-blog.de nennen, da dies die Markenrechte von Coca Cola verletzen würde und du somit abmahngefährdet wärst.
Einen schnellen kostenlosen Check diesbezüglich kannst du hier durchführen:
Unter Umständen kann es aber auch sinnvoll sein, einen Anwalt für einen professionellen Markencheck zu beauftragen.
2. Domain + Hosting kaufen
Damit du deine Website erstellen kannst, benötigst du eine Domain und ein Hosting-Paket. Auf dem Hosting-Paket sind die Dateien deiner Webseite gespeichert und werden von dort aus quasi ins Internet gesendet.
Die einfachste Variante ist, Domain und Hosting in einem zu kaufen (bei den meisten Hosting-Paketen ist bereits eine Domain integriert).
Außerdem ist in der Regel auch zusätzlich ein E-Mail Hosting integriert, zumindest bei den Anbietern / Paketen die ich dir jetzt gleich empfehle. Somit kannst du dir auch gleich eine E-Mail Adresse mit deiner eigenen Domain erstellen (z.B. kontakt@deinefirma.de).
Hosting und Domain getrennt voneinander gekauft?
Falls du deine Domain bei einem anderen Anbieter gekauft hast als das Hosting, dann musst du die Domain „auf das Hosting zeigen lassen“. Dazu musst du bei den Domain-Einstellungen den so genannte Namensserver (Nameserver) ändern (Namenserver des Hostings dort eintragen).
Die besten Anbieter für Hosting und Domain
Die Qual der Wahl – es gibt heutzutage unzählige Hostinganbieter in Deutschland und auf der ganzen Welt!
Durch meine Webdesign Agentur habe ich auch schon eine Vielzahl an Anbietern kennengelernt, meine Erfahrungen mit den diversen Anbietern habe ich in diesem Video festgehalten:
Es gibt viele gute Anbieter, ich empfehle dir konkret entweder Hostinger oder SiteGround:
Hostinger – schnelles WordPress Hosting
Tipp: Preiswert aber sehr gut!
Hostinger ist ein internationaler Hosting + Domain Anbieter mit weltweiten Serverstandorten (auch in Europa).
Die Vorteile von Hostinger liegen in den schnellen Litespeed-Servern, der schönen Hosting-Oberfläche (H-Panel) und den günstigen Preisen.
Ein Nachteil von Hostinger ist, dass eine Bezahlung per Bankeinzug nicht möglich ist. Bezahlt werden muss über Kreditkarte, PayPal oder Sofortüberweisung.
🎁 Für Hostinger habe ich auch einen exklusiven Rabattcode für dich, mit dem du zusätzlich zu den günstigen Preisen noch 10% sparen kannst:
Rabattcode: Robert10
👉🏻 Pakete für Hosting und Domain ansehen*
Konkret empfehle ich dir die Pakete Premium, Business oder Cloud Startup (Hosting & Domain bereits ab 2,99 pro Monat). Hier ist alles integriert, was du für das Erstellen einer Webseite benötigst:
- Ausreichend Webspace
- Domain integriert
- SSL Verschlüsselung für deine Domain
- Schnellinstallation von WordPress etc.
- Performance-starke Litespeed Server
- Kostenlose CDN Integration
- E-Mail Hosting integriert
- Staging und Sicherheit
👉🏻 Hier kannst du dir dein Hosting-Paket mit Rabatt kaufen*
Noch mehr Details findest du in meinem Hostinger Testbericht.
SiteGround – Premium WordPress Hosting
Tipp: Premium-Hosting mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
Eine Premium-Lösung ist das weltweit bekannte Hosting-Unternehmen SiteGround
Die Preise sind etwas teurer als bei Hostinger aber – dank der gebotenen Leistung – immer noch mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis!
SiteGround hat ebenfalls Serverstandorte weltweit (und direkt in Deutschland). Die Hosting-Oberfläche ist kinderleicht bedienbar und komplett in deutsch. Ich kann dir das Paket GrowBig empfehlen.
Noch mehr Details findest du in meinem SiteGround Testbericht.
3. WordPress installieren + Grundeinstellungen
Nachdem du jetzt Hosting und Domain gekauft hast, kannst du jetzt mit der Erstellung deiner Webseite beginnen.
Der erste Schritt ist, dass du WordPress auf deinem Webhosting installierst. Das kann man zwar auch manuell machen, jedoch bieten fast alle Hosting Anbieter eine automatische 1-Klick Installation von WordPress.
Hier siehst du z.B. die 1-Klick-Installation von Hostinger:
Mit dem Rabattcode Robert 7 kannst du bei Hostinger übrigens zusätzlich 7% sparen – hier kannst du dir die Webhosting-Pakete ansehen*.
Nachdem du die WordPress Schnellinstallation gewählt hast, kannst du vorab diverse Einstellungen treffen. Wichtig ist hierbei, dass du ein sicheres Passwort und einen sicheren Usernamen festlegst (damit kannst du dich dann in deine WordPress Webseite einloggen).
In WordPress einloggen (Backend)
Da du WordPress jetzt erfolgreich installiert hast, kannst du dich jetzt in deine WordPress Website einloggen.
Hänge dazu einfach /wp-admin an deine Domain an.
Beispiel: deine-firmenwebsite.net/wp-admin
Danach kommst du zum WordPress-Login:
Hier kannst du dich mit dem zuvor gewählten Admin + Passwort einloggen.
Unterschied zwischen Backend und Frontend:
Wenn du dich in deine WordPress Website einloggst, befindest du dich im Backend.
Das was andere öffentlich von deiner Webseite sehen, wird als Frontend bezeichnet.
Wichtige Grundeinstellungen in WordPress
Jetzt wo du im Backend deiner Webseite eingeloggt bist, kannst du die wichtigsten Grundeinstellungen treffen.
Und keine Sorge – das geht wirklich schnell!
Auf der linken Seite findest du das Menü von WordPress. Dort findest du auch den Punkt Einstellungen, welcher auch ein paar Unterpunkte enthält.
Dort gehen wir jetzt drei wichtige Grundeinstellungen durch:
Einstellungen – Allgemein
Falls deine Webseite mit http angegeben ist (nicht verschlüsselt), kannst du hier auf https umstellen.
Bevor du das machst, solltest du in deinem Hosting-Backend checken, ob das SSL-Zertifikat aktiviert ist! Wende dich bei Bedarf an deinen Hosting Anbieter, um das vorab zu klären!
Einstellungen – Lesen
Wenn du hier ein Häkchen setzt, dann kann deine Webseite nicht von Google und Co gefunden werden. Da du deine Website ja erst erstellst, kannst du hier das Häkchen setzen, damit Google nicht beginnt, deine noch im Aufbau befindliche Webseite in den Index zu nehmen!
Wichtig: Wenn du mit der Erstellung deiner Webseite fertig bist, entferne das Häckchen hier wieder! Ich werde dich am Ende des Beitrags nochmals daran erinnern!
Einstellungen – Permalinks
4. Struktur & Navigation deiner Webseite festlegen
OK, du hast WordPress installiert und die wichtigsten Grundeinstellungen getroffen! Super – jetzt hast du schon einiges geschafft!
Bevor wir uns um das Design & die Inhalte der Website kümmern, legen wir zuerst die (grobe) Struktur der Webseite fest
Vorerst kümmern wir uns aber noch gar nicht um das Design, sondern erstellen vorab die (grobe) Seitenstruktur deiner Website.
Das bedeutet, dass wir die Seiten bzw. Unterseiten deiner Website erstellen (vorerst ohne Inhalt).
Je nachdem welche Art von Website du erstellst, kann dies natürlich komplett unterschiedlich aussehen.
Beispiel Struktur einer klassischen Firmenwebseite:
- Startseite (bzw. Homepage)
- Leistungen
- Über Uns
- Kontakt
- Impressum
- Datenschutz
- AGB
Beispiel Struktur eines klassischen Blog
- Startseite (bzw. Homepage)
- Blog-Seite (bzw. Blog-Archiv)
- eventuell Kategorie-Seiten (Archive der Kategorien)
- Über-Mich Seite
- Impressum
- Datenschutz
Überlege dir also, welche Seiten deine Website enthalten soll. Diese legst du jetzt an:
Seiten in WordPress anlegen
Um eine neue Seite zu erstellen, wähle im Menü links einfach Seiten – Erstellen.
Dann gibst du einfach den Seitentitel (Name der Seite, z.B. Kontakt) ein und klickst rechts oben auf den Button Veröffentlichen.
Diesen Vorgang wiederholst du so oft, bis du vorerst alle Seiten deiner Webseite angelegt hast.
Und keine Sorge – du kannst natürlich auch später, bzw. zu jedem Zeitpunkt neue Seiten hinzufügen, oder erstellte Seiten auch wieder löschen!
Navigationsmenüs anlegen
Irgendwie müssen diese Seiten später dann auch erreichbar sein, deswegen legen wir jetzt zwei Navigationsmenüs fest.
Wieso ZWEI?
Ganz einfach – im Webdesign ist es best practice, dass die wichtigen Seiten im Top-Menü deiner Webseite erreichbar sind. Die rechtlichen Pflichtseiten, wie z.B. Impressum und Datenschutz können hingegen auch im Footer-Menü (Fußbereich unten auf deiner Webseite) erscheinen.
Navigationsmenüs in WordPress kannst du unter Design – Menüs erstellen.
Dort kannst du jetzt die erstellten Seiten in das Menü ziehen. Vergesse aber nicht, danach zu speichern (Button Menü Speichern).
Wenn du Seiten wieder aus dem Menü löscht, dann werden nicht die tatsächlichen Seiten gelöscht, sondern nur die Seite aus dem Menü entfernt.
Um ein weiteres Menü zu erstellen, klicke auf ‚erstelle ein neues Menü‚, wie in folgendem Screenshot rot markiert:
Wenn du deine Seiten und die beiden Navigationsmenüs angelegt hast, kannst du mit dem eigentlichen gestalten deiner Webseite beginnen.
5. Layout & Gestaltung
Jetzt startest du mit dem eigentlichen Design deiner Webseite und befüllst sie mit Inhalten – der wohl umfangreichste Schritt in diesem WordPress Tutorial!
Die Wahrheit ist, dass auch hier wieder, dass viele Wege zum Ziel führen. Und anstatt dir jetzt alle Möglichkeiten aufzuzählen und dich noch weiter zu verwirren, zeige ich dir einfach die beste Möglichkeit, wie du deine Webseite mit WordPress designen kannst:
Verwende für das Design deiner Seiten Elementor. Das ist ein Drag & Drop Page Builder, mit dem du professionelle Designs & Layouts ziemlich einfach umsetzen kannst.
Was ist Elementor?
Elementor ist ein Plugin (eine Erweiterung) für WordPress. Dabei handelt es sich um einen Page Builder – also ein System, mit dem du deine Seiten quasi live und ohne Grenzen erstellen kannst.
Elementor stellt dir verschiedene (Design-) Elemente zur Verfügung – so genannte Widgets.
Elementor gibt es einer kostenlosen sowie in einer kostenpflichtigen Pro-Version.
Die kostenlose Version von Elementor ist ausreichend, um eine gute Webseite zu erstellen. Die kostenpflichtige Pro-Version ist allerdings unschlagbar genial!
Bei Interesse: hier kannst du dir die Preise der Pro-Version ansehen*.
Alle Details findest du übrigens in meinem großen Elementor Test.
Elementor installieren
Um Elementor zu nutzen gehe zu Plugins – Installieren (Im WordPress Menü links).
Gebe in die Suchmaske Elementor ein. Das erste Suchergebnis ist der Elementor Website Builder – klicke auf Jetzt Installieren.
Bevor wir jetzt mit Elemento arbeiten und die einzelnen Seiten erstellen, installieren wir noch das passende WordPress Theme
Das passende Theme installieren
Jede WordPress Webseite benötigt ein Theme. Ein WordPress Theme ist im Grunde nichts anderes, als eine Design- bzw. Layout-Vorlage, die du dann anpassen und mit Inhalten befüllen kannst.
Aber stopp! Gerade habe ich gesagt, dass wir das Layout und Design mit dem Plugin Elementor erstellen – wofür benötigen wir jetzt überhaupt ein Theme?
Mit der kostenlosen Version von Elementor kannst du die Inhalte deiner Seiten komplett erstellen. Allerdings kannst du mit der kostenlosen Version nicht den Header (die Kopfzeile) sowie den Footer (die Fußzeile) deiner Webseite erstellen.
Somit benötigst du ein Theme mit dem du die Kopfzeile und die Fußzeile deiner Webseite erstellen kannst. Alles dazwischen erstellst du danach ganz frei mit Elementor.
Hinweis:
Mit der Pro-Version von Elementor kannst du auch den Header und Footer deiner Website erstellen, hast einen vollständigen Theme-Builder, einen Pop-Up Builder und unzählige weitere geniale Funktionen. Bei Interesse kannst du dir hier die Preise der Pro-Version ansehen*.
Um ein Theme zu installieren klicke links im WordPress Menü auf Design – Themes.
Klicke danach auf Theme hinzufügen und gebe in den Suchschlitz „GeneratePress“ ein. Installiere & Aktiviere das Theme.
GeneratePress ist eines der besten , schnellsten und beliebtesten Themes für WordPress. Deswegen nutze ich es auch schon seit Jahren. Mehr Details findest du in meinem GeneratePress Test oder hier direkt auf der offiziellen Webseite*.
Eine Auswahl von weiteren sehr guten WordPress Themes findest du in folgendem Video von meinem YouTube Kanal:
Empfehlenswerte WordPress Themes sind unter anderem GeneratePress sowie das Astra Theme.
Header, Footer, Logo & Typografie über den Customizer bearbeiten
Jetzt kannst du den Header mit der Hauptnavigation sowie den Footer deiner Webseite erstellen. Zusätzlich legen wir jetzt auch das Logo und die Typografie (Schrift) für deine Webseite fest.
Klicke dazu links im WordPress Menü auf Design – Customizer.
Jetzt öffnet sich der WordPress Customizer. Je nach verwendetem Theme, findest du hier unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten.
So sehen z.B. die Einstellungsmöglichkeiten mit der kostenlosen Version des GeneratePress Themes aus:
Hier treffen wir jetzt alle Einstellungen, die wir mit der kostenlosen Version von Elementor nicht durchführen können.
Nochmals zur Erinnerung: Wenn du Elementor in der Pro-Version nutzt (hier kannst du dir die offizielle Webseite ansehen*) kannst du alles über Elementor steuern und benötigst die Optionen des WordPress Customizer eigentlich gar nicht mehr.
Folgende Einstellungen solltest du jetzt im Customizer treffen:
#1 Website Informationen
Hier kannst du das Logo deiner Webseite festlegen (welches dann auch im Header deiner Webseite erscheint). Zusätzlich kannst du auch ein Icon-Logo bzw. Favicon festlegen. Dieses erscheint dann im Browser-Tab neben der URL oder auf Smartphones, wenn man sich die Webseite als Shortcut abspeichert.
Tipp: Falls du ein professionelles Logo benötigst, kannst du dir entweder eines mit einem Grafikprogramm (z.B. Canva Pro) selbst erstellen, oder du nutzt einen Logo-Generator (ich verwende für Kundenprojekte oft den Generator von Placeit*).
#2 Typografie
Hier kannst du die Grundeinstellungen zur Typografie treffen. Du legst die Schriftarten und Schriftgrößen fest (Fließtext, Überschriften, etc.). Wenn du danach die einzelnen Seiten mit Elementor bearbeitest, werden diese Einstellungen übernommen, du kannst diese dann aber auch Überschreiben bzw. für einzelne Elemente ändern.
#3 Layout Einstellungen
Bei den Layout Einstellungen findest du verschiedene Einstellungen z.B. zur Breite deiner Webseite (Container) zum Header, zur Navigation zum Footer etc.
Klicke dich hier einfach der Reihe nach durch und treffe deine gewünschten Einstellungen. Du siehst immer eine Live-Vorschau von deinen Einstellungen.
Tipp:
Auf der Unterseite des Customizers kannst du zwischen der Vorschau auf verschiedenen Endgeräten hin und her schalten. Nutze diese Funktion um zu sehen, wie deine Webseite dann auf dem Smartphone aussehen wird.
Deine Seiten mit Elementor erstellen
OK, da du dein Navigationsmenü im Header festgelegt hast, kannst du jetzt schon alle Seiten deiner Webseite aufrufen.
Diese sind aber logischerweise noch alle leer, bzw. enthalten nur den Titel. Das wird sich aber gleich ändern, da du jetzt die einzelnen Seiten mit Elementor bearbeitest und mit Inhalten befüllst.
Die Schnellanleitung:
#1
Rufe die Seite auf die du bearbeiten möchtest (WordPress Menü links: Seiten – Alle Seiten – Öffne die gewünschte Seite).
#2
Klicke jetzt auf den Button „Mit Elementor bearbeiten“ – schon öffnet sich der Elementor Editor.
#3
Stelle jetzt im Elementor Menü um auf „Elementor volle Breite„. Diese Einstellung findest du, wenn du links unten im Elementor Editor auf das Zahnrad klickst:
Jetzt kannst du die Magie von Elementor nutzen und deine Seite mit allen Widgets und Funktionen von Elementor bearbeiten.
Wie das im Detail funktioniert, siehst du hier in folgendem Tutorial-Video (übrigens – auf meinem YouTube Kanal findest du unzählige Videos zu Elementor & WordPress – ein Abo lohnt sich :-)).
Wiederhole diesen Schritt für alle deine Seiten, danach bist du mit der Erstellung deiner Website schon fast fertig.
Mehr Informationen zu Elementor (auch zur Pro-Version) findest du hier auf der offiziellen Webseite*.
6. Must-Have WordPress Plugins
Für WordPress gibt es ca. 60.000 Plugins mit denen du deine Webseite erweitern kannst. Weniger ist aber mehr – installiere nur die Plugins, die du auch wirklich benötigst!
Eines der populärsten Plugins, welches auf mehr als 5 Millionen WordPress Webseiten verwendet wird, hast du ja bereits installiert:
Jetzt möchte ich dir ein paar Plugin Empfehlungen geben, die ich unabhängig von der Art der Website eigentlich immer empfehle:
Elementor Page Builder (kostenlos)
Die kostenlose Version von Elementor hast du ja bereits installiert.
Elementor Pro-Version
Noch mehr kann die Pro-Version! Damit kann man so ziemlich jede Art von Webseite umsetzen und bekommt viele Funktionen, die weitere Plugins ersetzen / überflüssig machen.
Updraft Plus Backup Plugin (kostenlos)
Das beste kostenlose Backup-Plugin. Damit kannst du Backups automatisieren und auf einen externen Online-Speicher schicken (z.B. Dropbox, Google Drive)
Rank Math (kostenlos)
Das beste SEO Plugin. Damit erweiterst du deine WordPress Website um wichtige SEO Einstellungen. Hier findest du meinen Rank Math Testbericht.
Ninja Firewall (kostenlos)
Das beste kostenlose Firewall- und Sicherheits-Plugin für WordPress
WP Rocket
WP Rocket ist das mit Abstand beliebteste und auch beste Performance-Plugin für WordPress! Mehr Details findest du in meinem WP Rocket Test.
Wenn du allerdings die Litespeed-Server von Hostinger nutzt (hier ansehen*), dann ist das folgende Plugin eine gute Wahl:
Alternativ: LiteSpeed Cache (kostenlos)
Wenn du WordPress auf blitzschnellen Litespeed-Servern nutzt, empfehle ich dir das kostenlose Plugin Litespeed Cache für die Performance-Optimierung
Noch mehr Empfehlungen findest du in meinem Beitrag über die besten WordPress Plugins. Und schaue auch gerne in meiner Toolbox vorbei. Hier findest du die besten Tools & Software für dein Online-Business.
7. Impressum, Datenschutz & DSGVO
Ja die DSGVO – die Datenschutzgrundverordnung – macht es Webseitenbetreiber heutzutage nicht leicht!
In diesem Kapitel möchte ich dir schnell und einfach ein paar wichtige Grundlagen zum Thema DSGVO mitgeben. Außerdem zeige ich dir empfehlenswerte Impressums & Datenschutzgeneratoren.
Vorab aber ein Haftungsausschuss:
Haftungsausschluss:
Ich bin kein Anwalt und kann dir hier auch keine Rechtsberatung geben! Sehe die folgende Information als einen Einstieg in die Materie, lasse deine Webseite bei Bedarf auch professionell von einem Anwalt bezüglich Datenschutz etc. überprüfen.
Schnelle Checkliste (Rechtliches & DSGVO)
- Deine Webseite muss über ein korrektes Impressum verfügen
- Deine Webseite muss über eine korrekte Datenschutzseite verfügen
- Die Seiten Impressum & Datenschutz müssen von jeder Seite bzw. Unterseite deiner Webseite erreichbar sein
- Wenn du Marketing- oder Analyse-Cookies bzw. Cookies von Drittanbietern nutzt, dürfen diese erst mit Zustimmung des Besuchers gesetzt werden (nicht notwendige Cookies müssen abgelehnt werden können)
- Schließe einen DSGVO Vertrag mit deinem Hosting Anbieter ab (nutze dazu einfach den Support-Bereich deines Hostings; bei dem Anbieter Hostinger hat dies problemlos Funktioniert)
- Deine Webseite soll per SSL Verschlüsselt sein (Schloss im Browser)
- Wenn du ein Kontaktformular oder eine Kommentar-Funktion nutzt, muss eine DSGVO-Checkbox zur Einwilligung als Pflichtfeld eingefügt sein
- Google Fonts sollten lokal eingebunden werden. Hier findest du eine Anleitung wie du Google Fonts in WordPress lokal einbinden kannst
Das war jetzt allerdings nur eine schnelle Übersicht der wichtigsten Punkte. Wenn deine Webseite einen Onlineshop, einen Mitgliederbereich oder sonstiges enthält, dann wird die Sache noch komplexer!
Mehr Informationen bezüglich DSGVO & WordPress findest du hier:
- https://www.datenschutz.org/wordpress-datenschutz/
- https://www.e-recht24.de/artikel/datenschutz/10964-dsgvo-wordpress-tools-plugins.html
Wenn du Hilfe dabei benötigst, deine Website DSGVO konform zu gestalten, dann kontaktiere mich gerne über meine Agenturseite: https://www.coderocker.at/
Mein Team und ich können dir hier kostengünstig weiterhelfen und du ersparst dir Zeit und vor allem Nerven!
Impressums- & Datenschutzgenerator
Du hast anfangs ja die Seiten „Impressum“ und „Datenschutz“ angelegt. Diese sollten vom Footer deiner Webseite aus erreichbar sein.
Um diese Seiten mit den korrekten Inhalten zu befüllen, kannst du folgende kostenlose Impressums- & Datenschutzgeneratoren verwenden:
Impressumsgenerator von e-recht24.de
Datenschutzgenerator von e-recht24.de
Benötigt deine Website einen Cookie-Banner?
Wenn du ein Analyse-Tools wie z.B. Google Analytics etc. nutzt, benötigst du ein Cookie-Management System. Das gleiche gilt auch, wenn du externe Inhalte wie z.B. Google Maps, YouTube Videos oder Inhalte von Instagram in deine Webseite einbindest.
Eine Empfehlung diesbezüglich ist das kostenpflichtige Plugin Borlabs Cookie*.
8. Sicherheit: Backups & Firewall
Sorge für Sicherheit bei deiner Webseite!
Hier ein paar wichtige Punkte, wie du deine WordPress Website effektiv absichern kannst:
- Wähle ein bombensicheres Passwort für deinen WordPress Admin-Zugang
- Erstelle automatisiert & regelmäßig Backups deiner Website (Plugin: Backdraft Plus)
- Sichere deine Website zusätzlich über einen Firewall ab (Plugin: Ninja Firewall)
Mehr zum diesem Thema findest du in meinem Beitrag über WordPress Sicherheit.
WordPress Backup erstellen
Backups sind vielleicht die wichtigste Sicherheitsmaßnahme! Denn nur mit einem Backup kannst du deine Seite im Ernstfall wiederherstellen.
Wie das funktioniert, zeige ich dir in diesem Video von meinem YouTube-Kanal:
9. WordPress Ladezeit verbessern
Du bist fast fertig!
Zum Schluss solltest du dich aber noch um die Ladezeit deiner WordPress Webseite kümmern. Neben einem leistungsstarken Hosting (z.B. von Hostinger oder SiteGround) solltest du auch zusätzlich ein gutes Caching-Plugin nutzen (ich verwende WP Rocket).
Außerdem solltest du die Bilder optimieren, dein System aktuell halten und die WordPress-Datenbank regelmäßig reinigen. Wie das alles im Detail funktioniert, findest du in meinem WordPress Performance Guide.
10. Deine Website ist online
Nachdem du jetzt alle Schritte durchgegangen bist, hast du deine Website nun fertig gestellt. Ich weiß aus Erfahrung, dass dieser Prozess auch mehrere Tage (oder auch Wochen) dauern kann.
Überprüfe zum Schluss nochmals, ob deine Webseite nun auch von den Suchmaschinen indexiert werden kann:
Wenn du weitere Fragen hast, oder irgendetwas unklar ist, hinterlasse gerne ein Kommentar.